Seit einem Jahr hält die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) die Jesiden-Hochburg Sindschar im irakischen Kurdengebiet - die Peschmerga-Kämpfer dort können ihre IS-Gegner oft mit bloßen Augen sehen. Wenige hundert Kämpfer würden wohl reichen, um die Stadt unweit der syrischen Grenze zu befreien; doch es dürfte mehrere tausend Mann erfordern, sie anschließend zu verteidigen. Die UNO hat den Angriff der IS-Extremisten auf die Jesiden als "Versuch eines Völkermords" eingestuft.

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