Den großbürgerlichen Bonvivant mit aristokratischen Wurzeln legte der ebenso weltläufige wie polyglotte Dietrich Bonhoeffer zwar nie wirklich ab. Andererseits tauchte er – ob in Harlem oder am Prenzlauer Berg – in prekäre Lebenswelten ein, bewunderte Mahatma Gandhi und stellte sich an die Seite derer, die Hilfe und Unterstützung brauchten. Er war überzeugt davon, dass die christlich-humanistischen Werte nicht verhandelbar sind und dass eine christlich-humanistische Haltung in ein entsprechendes Handeln münden muss. Folgerichtig schloss er sich in den Tagen des Nationalsozialismus dem Widerstand an. Anlässlich seines 75. Todesjahres hat sich Klaus Reichold mit Pfarrer Thomas Lotz von der Evangelischen Kirchengemeinde Höhenkirchen-Siegertsbrunn unterhalten. Im dortigen Gemeindezentrum war kürzlich eine Wanderausstellung über Dietrich Bonhoeffer zu sehen, die vom Evangelischen Presseverband für Bayern konzipiert wurde und im Lauf des Jahres an verschiedenen Orten in ganz Deutschland gezeigt wird. Weiterführende Links und Lesetipps zu Dietrich Bonhoeffer und zur Wanderausstellung, die heuer an verschiedenen Orten gezeigt wird, finden Sie auf unserer Homepage www.histonauten.de. Als „Histonauten“ mit Sitz in München und einem Büro in Hamburg erzählen wir in diversen „analogen“ und medialen Formaten bayerische Kulturgeschichte und deutsche Zeitgeschichte. Sollten Sie mehr über uns, unsere Angebote und Veranstaltungen erfahren wollen, freuen wir uns, wenn Sie unsere Homepage besuchen. Gerne halten wir Sie auch per Newsletter auf dem Laufenden. Sie können ihn abonnieren unter www.histonauten.de. (c) Foto: Von Bundesarchiv, Bild 183-R0211-316 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5436013

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